Das neueste Ziel von Klimaaktivisten ist das 107 Jahre alte Gemälde von Gustav Klimt

Das neueste Ziel von Klimaaktivisten ist das 107 Jahre alte Gemälde von Gustav Klimt

Protest im Leopold Museum! In Österreich bespritzten zwei Klimaaktivisten aus Protest schwarze Flüssigkeit auf das 107 Jahre alte Gemälde von Gustav Klimt.

Der Vorfall ereignete sich am Dienstag, 15. November 2022, im Leopold Museum, einem Kunstmuseum in Wien. Zwei Klimaaktivisten warfen eine schwarze, ölige Flüssigkeit auf das von ihm fertiggestellte Gemälde Tod und Leben des österreichischen Malers Gustav Klimt im Jahr 1915. Unmittelbar nach dem Vorfall wurde einer der Aktivisten vom Wachmann des Museums schnell von dem Gemälde entfernt. Währenddessen klebte der andere Aktivist seine Hand mit Klebstoff auf das Schutzglas des Gemäldes.

Die schwarze Flüssigkeit, die fast das gesamte Gemälde bedeckte, verursachte dank des Schutzglases keine Schäden am Originalgemälde. Doch laut Aussage des Restaurierungsteams des Museums traten offensichtliche Schäden an Schutzglas, Wand und Boden auf.

Nach der Aktion kam die österreichische Polizei in kurzer Zeit zum Museum und es wurde mit den Reinigungsarbeiten begonnen. Aktivisten verteidigten weiterhin ihren Protest gegen Öl- und Gasbohrungen.

Zu der Aktion bekannte sich eine Aktivistengruppe namens Letzter Generation. Dieselbe Gruppe bekannte sich auch zu einem ähnlichen Protest in Deutschland vor etwa drei Wochen. Zwei Aktivisten hatten Kartoffelpüree auf ein 131 Jahre altes Gemälde von Claude Monet im Museum Barberini in Potsdam geworfen.

Aktivisten Bewerfen 130 Jahre Altes Gemälde von Claude Monet mit Kartoffelpüree

Nach Angaben der Österreichischen Presseagentur (APA) gelang es den Aktivisten, die schwarze Flüssigkeit, die Öl darstellt, ins Museum zu bringen, indem sie sie in einer Wärmflasche versteckten.

Museumsdirektor Hans-Peter Wipplinger sagte, die Aktivisten hätten mit ihrer Sorge recht, die Wahl der Maßnahme sei jedoch falsch.

Über Tod und Leben

Tod und Leben ist der Name des 1915 fertiggestellten Werks des österreichischen Malers Gustav Klimt. Das mit Ölfarbe auf Leinwand gemalte Gemälde hat eine Größe von 178 x 198 cm. Das Gemälde wurde viele Male in europäischen Hauptstädten und in den USA ausgestellt.

Es war 1908, als Gustav Klimt begann, Tod und Leben zu malen. Klimt nahm jedoch später einige Änderungen an dem Gemälde vor und das Gemälde nahm 1915 seine endgültige Form an.

Wer ist Gustav Klimt?

Gustav Klimt

Gustav Klimt wurde 1862 im österreichisch-österreichischen Baumgarten geboren. Er wurde vom Jugendstil und Symbolismus beeinflusst. Einige seiner Gemälde wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Gustav Klimt, der auch sein Talent für architektonische Dekorationen zeigte, verwendete in einigen seiner Werke echtes Gold.

Gustav Klimt starb am 6. Februar 1918 während der Spanischen Grippepandemie an einer Lungenentzündung.



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