Die Kathedrale Notre Dame, eines der wichtigsten Wahrzeichen von Paris, wird voraussichtlich 2024 wiedereröffnet.
Die Sicherheits- und Konsolidierungsarbeiten der durch einen Brand schwer beschädigten Kathedrale Notre-Dame sind beendet. Die französischen Behörden gaben bekannt, dass die Wiederaufbauarbeiten in diesem Winter beginnen werden. Demnach soll die Kathedrale noch vor den Olympischen Sommerspielen 2024 in der französischen Hauptstadt Paris für Besucher geöffnet werden.
General Jean-Louis Jorgeline, der für den Schutz und die Restaurierung der Kathedrale Notre Dame ernannt wurde, rief zur Kandidatur für diejenigen auf, die sich am Wiederaufbau der Kathedrale beteiligen wollen.
Wenn alles nach Plan verläuft, bleibt die Kathedrale Notre Dame, die 2024 eröffnet wird, ab 2019 für fünf Jahre geschlossen.
Bei der Restaurierung der Kathedrale wird darauf geachtet, die historische Struktur nicht zu beschädigen. Aus diesem Grund werden Eichen für die denkmalgerechte Restaurierung des Doms benötigt.
Die Ursache des Feuers, das am 15. April 2019 ausbrach, ist noch nicht bekannt. Experten gehen jedoch davon aus, dass dies durch einen Kurzschluss oder nicht erloschene Zigaretten verursacht werden könnte.
Über die Kathedrale Notre-Dame
Die Kathedrale Notre Dame ist eines der wichtigsten Beispiele der französischen Gotik. Die Kathedrale, deren Bau 1163 begann, wurde 1345 fertiggestellt. Es wird vermutet, dass es vor dem Christentum in derselben Gegend einen Tempel gab, der dem Himmelsgott Jupiter geweiht war.
1548 wurden einige der Statuen der Kathedrale von einer protestantischen Gruppe, den Hugenotten, zerstört.
Nach der Französischen Revolution 1789 wurden einige wertvolle Gegenstände im Inneren der Kathedrale geplündert.
Während der Napoleonischen Kriege, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts stattfanden, wurde die Zerstörung der Kathedrale durch Vernachlässigung diskutiert. Der französische Schriftsteller Victor Hugo hat sein berühmtes Werk „Der Glöckner von Notre-Dame“ geschrieben, um auf dieses Thema aufmerksam zu machen.