Die 7 besten Horrorfilme, inspiriert von nordischen Mythen und Volksmärchen

Die nordische Mythologie war im Laufe der Jahre eine großartige Inspiration für zahlreiche Horrorfilme. Von den nordischen Göttern bis hin zu den legendären Kreaturen wie den Riesen, Werwölfen und Drachen gibt es viele faszinierende Elemente, aus denen man schöpfen kann. Diese Liste untersucht einige der besten Horrorfilme im Zusammenhang mit nordischen Mythen und Volksmärchen. Für diejenigen, die sich sowohl für Mythologie als auch für Horror interessieren, bieten diese Filme eine einzigartige Mischung aus beiden Genres.

Midsommar (2019)

„Midsommar“ ist ein Horrorfilm aus dem Jahr 2019 unter der Regie von Ari Aster, der auch das Drehbuch geschrieben hat. Die Filmstars sind Florence Pugh, Jack Reynor, William Jackson Harper und Vilhelm Blomgren. Die Kamera des Films wurde von Pawel Pogorzelski übernommen, während die Produzenten Lars Knudsen und Patrik Andersson waren.

Der Film untersucht das Konzept des nordischen Heidentums und seine Wurzeln in der schwedischen Folklore. Der Film spielt in einem abgelegenen schwedischen Dorf, wo eine Gruppe von Freunden ein einmaliges Festival besucht, das alle 90 Jahre stattfindet. Der Film untersucht Themen wie Trauer, toxische Beziehungen und die Gefahren, der Tradition blind zu folgen.

Einer der herausragenden Aspekte von „Midsommar“ ist sein atemberaubendes visuelles und akustisches Design. Die lebhafte und farbenfrohe Kinematographie des Films steht in wirkungsvollem Kontrast zu den verstörenden und grafischen Inhalten des Films und schafft eine einzigartige und beunruhigende Atmosphäre. Die Musik, komponiert von Bobby Krlic, baut während des gesamten Films effektiv Spannung und Unbehagen auf. Darüber hinaus sind die Leistungen der Besetzung, insbesondere von Florence Pugh, erstklassig und verleihen den Charakteren des Films Tiefe.

Ein Kritikpunkt des Films könnte sein langsames Tempo sein, das für einige Zuschauer möglicherweise nicht geeignet ist. Darüber hinaus können die grafischen und verstörenden Inhalte für einige Zielgruppen zu intensiv sein. „Midsommar“ ist jedoch ein gut gemachter Horrorfilm, der die nordische Mythologie und ihre Wurzeln in der schwedischen Folklore effektiv nutzt, um ein einzigartiges und verstörendes Erlebnis zu schaffen.

Draug (2018)

„Draug“ ist ein Horrorfilm aus dem Jahr 2018 unter der Regie von Karin Engman und Klas Persson. Das Drehbuch stammt von Klas Persson und Per-Olov Jansson, die Kamera übernahm Andreas Wessberg. In den Hauptrollen sind Albin Grenholm, Nina Filimoshkina und Thomas Hedengran zu sehen.

Der Film dreht sich um einen schwedischen Soldaten, der auf eine Mission geschickt wird, um das Verschwinden einer Gruppe von Soldaten im Norwegen des 17. Jahrhunderts zu untersuchen. Es wird angenommen, dass die Gruppe von einem Fabelwesen namens Draug getötet wurde, das die norwegische Wildnis heimsuchen soll. Begleitet wird Gustav von einem Soldatenteam und einer ortskundigen norwegischen Führerin namens Liv.

Der Aspekt der nordischen Mythologie des Films konzentriert sich hauptsächlich auf den Draug, eine Kreatur aus der norwegischen Folklore. Der Legende nach ist der Draug ein Geist oder eine untote Kreatur, die die Küsten Norwegens heimsucht und Zerstörung und Tod verursacht. Der Film verwendet diese Kreatur als Hauptgegner, und ihr Aussehen und ihre Handlungen basieren auf den traditionellen Geschichten.

Einer der positiven Aspekte des Films ist der effektive Einsatz von Spannung und Atmosphäre. Die Filmemacher schaffen ein Gefühl der Isolation und Angst durch die Verwendung der abgelegenen, verschneiten norwegischen Landschaft und des unheimlichen Sounddesigns. Auch die Darbietungen sind stark, wobei Albin Grenholm eine überzeugende Darstellung des verfolgten und traumatisierten Gustav liefert.

The Ritual (2017)

„The Ritual“ ist ein britischer Horrorfilm aus dem Jahr 2017 unter der Regie von David Bruckner und geschrieben von Joe Barton. Die Filmstars Rafe Spall, Arsher Ali, Robert James-Collier und Sam Troughton spielen eine Gruppe alter Freunde, die zu Ehren ihres verstorbenen Freundes in die skandinavische Wildnis wandern. Die Kamera des Films wurde von Andrew Shulkind übernommen und von Jonathan Cavendish und Richard Holmes produziert.

Der Film lässt sich von den alten Mythen und Legenden Skandinaviens inspirieren und nutzt sie, um eine unheimliche und düstere Atmosphäre zu schaffen. Die Charaktere stoßen im Wald auf seltsame Symbole und Markierungen und beginnen bald zu erkennen, dass sie in der Wildnis nicht allein sind.

Die positiven Aspekte des Films liegen in seinem wirkungsvollen Einsatz von Atmosphäre und Spannung. Die Kinematographie ist besonders beeindruckend, wobei die wunderschöne skandinavische Wildnis einen starken Kontrast zu den ominösen und ahnungsvollen Ereignissen darstellt, die stattfinden. Der Film baut effektiv Spannung und Spannung auf und erzeugt ein Gefühl von Angst und Schrecken, das sich zu einem befriedigenden Höhepunkt aufbaut.

Während „The Ritual“ allgemein positive Kritiken von Kritikern erhielt, kritisierten einige Rezensenten den Film wegen seiner vorhersehbaren Handlung und der übermäßigen Verwendung von Horror-Tropen.

Skyggenes Dal (2017)

„Skyggenes Dal“ ist ein norwegischer Horror-/Fantasyfilm, der 2017 veröffentlicht wurde. Der Film wurde von Jonas Matzow Gulbrandsen mit Adam Ekeli, Kathrine Fagerland und John Olav Nilsen in den Hauptrollen inszeniert. Das Drehbuch stammt ebenfalls von Gulbrandsen.

Der Film erzählt die Geschichte eines kleinen Jungen namens Aslak, der in einem kleinen Dorf lebt, das von einem Wald umgeben ist. Nachdem der Hund seiner Familie verschwunden ist, beginnt Aslak zu fürchten, dass eine mysteriöse Kreatur im Wald lauert. Als er versucht, die Wahrheit aufzudecken, lässt seine Fantasie freien Lauf und er beginnt zu glauben, dass die Kreatur ein mythisches Wesen aus der nordischen Folklore ist.

Die 7 besten Horrorfilme über Hexen und Hexerei

Obwohl sich der Film nicht direkt auf bestimmte nordische Mythen oder Legenden bezieht, greift er die Themen der nordischen Mythologie und Folklore auf. Der Film spielt in einer abgelegenen, isolierten Gemeinde, die von einem dichten Wald umgeben ist, was in der nordischen Mythologie ein häufiger Schauplatz ist. Darüber hinaus untersucht der Film Themen wie Dunkelheit, Tod und das Unbekannte, die in der nordischen Mythologie und im Glauben weit verbreitet sind.

Eine der Stärken von „Skyggenes Dal“ ist seine Atmosphäre. Die atemberaubende Kinematographie des Films fängt die eindringliche Schönheit der norwegischen Landschaft ein und erzeugt ein Gefühl von Unbehagen und Vorahnung. Der Film profitiert auch von seiner starken zentralen Rolle von Adam Ekeli, der Aslak ein Gefühl der Verletzlichkeit und Unschuld einflößt, das seine Reise umso fesselnder macht.

Thale (2012)

Thale ist ein norwegischer Horror-Fantasy-Film, der 2012 veröffentlicht wurde. Unter der Regie von Aleksander Nordaas erzählt der Film die Geschichte von zwei Tatortreinigern namens Elvis (Erlend Nervold) und Leo (Jonas Hoff Oftebro), die einen versteckten Raum im Keller entdecken ein isoliertes Haus. Im Raum finden sie eine stumme und nackte Frau namens Thale (Silje Reinåmo), die nicht ganz menschlich ist. Die beiden Männer bringen sie in ihr Büro, um sie zu beschützen und versuchen, ihre wahre Identität aufzudecken.

Die Kinematografie in Thale ist einer ihrer stärksten Aspekte. Der Film spielt in den wunderschönen und unheimlichen Wäldern Norwegens und der Kameramann Marius Matzow Gulbrandsen fängt die eindringliche Atmosphäre des Ortes perfekt ein. Das Sounddesign ist ebenfalls bemerkenswert, da es stark zum Gesamtklang des Films beiträgt.

Ein weiterer herausragender Aspekt des Films ist die Verwendung norwegischer Folklore, insbesondere der Huldra, einer Art Waldbewohner. Der Film bezieht die Mythologie auf eine faszinierende und erschreckende Weise ein und verleiht der Geschichte Tiefe.

Beeindruckend sind auch die Auftritte in Thale, insbesondere Silje Reinåmos Darstellung von Thale. Trotz des fehlenden Dialogs der Figur vermitteln Reinåmos Gesichtsausdrücke und Körpersprache effektiv Thales Emotionen und Motivationen.

Während Thale ein Slow-Burn-Horrorfilm ist, schafft er es, während seiner gesamten Laufzeit Spannung und Intrigen aufzubauen.

Vittra (2012)

Vittra ist ein schwedischer Horrorfilm unter der Regie von Kjell Sundvall, der 2012 veröffentlicht wurde. Der Film dreht sich um die Figur von Ida, einer jungen Frau, die mit ihrer Familie in eine abgelegene Hütte im schwedischen Wald zieht. Als sie beginnt, ihre Umgebung zu erkunden, entdeckt Ida eine uralte Kreatur, die im Wald lauert, bekannt als Vittra. Der Vittra ist eine Art nordischer Waldgeist, von dem bekannt ist, dass er Unheil und Zerstörung anrichtet.

Vittra schöpft stark aus der nordischen Mythologie und der skandinavischen Folklore, um im gesamten Film ein Gefühl von Mysterium und Unbehagen zu erzeugen. The Vittra selbst basiert auf alten nordischen Legenden von Waldgeistern, die die Wildnis bewohnen, und der Film enthält auch Themen des Heidentums und der Hexerei.

Eine der Stärken von Vittra ist der effektive Einsatz praktischer Effekte, um eine überzeugende und erschreckende Darstellung der Vittra-Kreatur zu schaffen. Auch die Kinematografie des Films trägt mit stimmungsvollen und atmosphärischen Aufnahmen des Waldes und der abgelegenen Hütte zu seiner unheimlichen Atmosphäre bei.

Trolljegeren (2010)

„Trolljegeren“ ist ein norwegischer Found-Footage-Horrorfilm unter der Regie von André Øvredal. Der Film wurde 2010 veröffentlicht. Zu den Hauptdarstellern des Films gehören Otto Jespersen, Glenn Erland Tosterud und Johanna Mørck.

Die Geschichte folgt einer Gruppe von drei norwegischen College-Studenten, die eine Reihe von Bärenmorden in einer abgelegenen Landschaft untersuchen. Sie entdecken bald, dass der wahre Schuldige kein Bär ist, sondern ein von der Regierung angestellter Trolljäger namens Hans (Jespersen), der die Aufgabe hat, Norwegens Trollpopulation zu kontrollieren.

„Trolljegeren“ basiert auf norwegischer Folklore und zeigt eine Vielzahl von Trollen, jeder mit seinen einzigartigen Eigenschaften und Fähigkeiten. Der Film verbindet auf effektive Weise Humor und Horror, was ihn zu einer unterhaltsamen Uhr für Fans beider Genres macht.

Bemerkenswert sind auch die Kinematographie und die visuellen Effekte, wobei die Trolle trotz des bescheidenen Budgets des Films überzeugend realistisch aussehen.